Sonntag, 24. Juni 2012

"Das schöne an Diäsch ist, dass es sich als Sport ernst nimmt – und gleichzeitig über sich selbst lacht"

 Exklusiv im Netz: Der Diäschartikel aus dem FROH-Magazin



Der neueText über unseren Sport. Ein Essay von Christoph Koch, in dem er die interessante Frage stellt, wie es eigentlich läuft, wenn ein kurioser Minderheitensport wie Diäsch in die Jahre kommt: "In jeder Sportart kommt immer wieder der Punkt, wo eine alte Generation weichen muss, um Platz für eine neue zu machen. Aber kann das bei einem Spiel funktionieren, das sich eine kleine Gruppe von Freunden selbst ausgedacht hat?"
Der komplette Text jetzt hier internetexklusiv auf diäschblog.

Das gesamte Froh-Magazin zum Thema "Spiel" jetzt am Bahnhofskiosk und im Internet bestellbar

Donnerstag, 14. Juni 2012

Kanalarena ade...

nach dem saisonhöhepunkt teamcup 2012 jetzt ein großer wehmutstropfen für die diäschwelt.
ein wirklich wichtiger und traditionsreicher ort des diäschuniversums existiert nicht mehr: die kanalarena. mit hängenden prelks begab sich starkolumnist kosta "emotional berührt" kordalis zu dem ehemaligen mittelpunkt des diäschkosmos an der schillerstrasse zu münster.
aber seht selbst:


gut,daß wir jetzt im sicheren hafen annette-gymnasium zuflucht gefunden haben.ade alte freundin,wir werden dich vermissen!

Sonntag, 10. Juni 2012

MATCHPOINT !!!


Diäsch TV: almost live von youtube - mit Expertenkommentar vom Bundesträner

Im ersten Einzel des "Davis-Cup" des Diäsch hat Presidente Poganatz' Partner (Dr. Apfkab) sein Einzel gegen Stefan Möhli verloren - jetzt muss der Spieler in Rot also gewinnen, um ein Shoot-out im Doppel zu erzwingen. Nach 1:1 Sätzen gegen Möhlis Partner Günschi Vogelsang (in weiß) hat er hier Matchball...

Spannung pur: Im Finale des "Davis Cup des Diäsch" steht es nach beiden Einzeln 1:1, und auch im Doppel nach zwei Sätzen 1:1. Beim Stande von 20:18 heißt es MATCHPOINT für Poganatz/Hefner (rot-grau) gegen Vogelsang/Möhlmann (weiß-orange). Wer gewinnt den ersten Teamcup der Diäsch-Geschichte....?

Lesen Sie den großen Bericht vom Teamcup12: 
Den Vogel abgeschossen

Dunkler Ritter trägt Lichtgestalt zum Titel: Apfkab und Presidente gewinnen den Teamcup und holen den "He-Man" - Style-Award an Newcomer aus dem Ruhrpott

 
 
 


 






So ein Turnier gab es noch nie - Nach mehr als zwei Jahrzehnten hat sich der Diäschsport noch einmal neu erfunden. Zum ersten Mal seit 1992 verzichteten die Prelker bewusst auf die traditionelle Weltmeisterschaft im Einzel. Stattdessen einigte man sich auf eine neue Mischung aus Einzel und Doppel, auf den schon 2009 vorgeschlagenen "Teamcup" aus der Ideenschmiede des Teamchefs Los Benos "50" Wentrup. Für die zusätzlich vorgesehene Einzelwertung blieb am Ende schlicht keine Zeit: Diäsch-Doppelkönig Apfkab Hefner verkantelte seinen Final-Matchball erst  gegen 21 Uhr - vor vollen Rängen! 

Es war ein Traumfinale. Seit den Indoor-Endspielen mit Publikumsliebling Ragnar "dem Fußmagier" hatte es kein Finale mit so viel Publikum gegeben, mit so schöner Stimmung. Irgendwo brutzelte ein Grill, im Hintergrund lief immer wieder die Diäsch-Hymne, es war auswärtiges Publikum am Start, und an der Platte bekämpften sich die beiden besten Teams des Tages: Auf der einen Seite der beste Doppelprelker aller Zeiten, Vielfach-Weltmeister Günsch Vogelsang, mit dem kniestarken Stefan Möhli als Compagnon. Und auf der anderen Seite der doppelte Doppel-Weltmeister der letzten beiden WMs, der nervenstarke und bis in die Fußspitzen motivierte Dr. Apfkab Hefner; An seiner Seite der erfahrene Doppel-Finalist Präsi Poganatz, die alte Lichtgestalt des Diäsch, die an diesem Tag jedoch die Hälfte ihrer Einzel klar abgab - nur um dabei vom selbstsicheren Dunkeldiäscher "Dark Knight" Hefner bravourös abgesichert zu werden.

Es war das erwartbare Finale, denn beide Teams hatten die (unparteiischen?) Los-Feen Steffi und Isona deutlich bevorzugt. Bundesträner Reno und Doppelweltmeister Ralle gingen mit den beiden Neulingen Hermann Gönner und Thorben Appels an den Start, Altmeister Althoff bekam die Diäschdame Isona zugeteilt, und Doppelspezialist und Mehrfach-Finalist Kosta Kordalis prelkte sich mit dem 12 Jahre jungen Julius ansehnlich durchs Turnier. Aber so ist es nun mal im Diäsch-Doppel, seitdem vor ca. zehn Jahren die Zuteilung per Los eingeführt wurde. Niemand beklagte sich, und obwohl die Teams in der Aufregung vergaßen, sich Namen zu geben, herrschte überall echter Teamgeist.
Puma Poganatz attackiert
  
Es war ein Herzschlag-Finale. Endlich einmal wieder. Zu vorhersehbar waren die vergangenen Einzel-WMs gewesen, heute ahnte niemand, wer gewinnen würde. Erstes Einzel: Möhli gegen Apfkab. In der Vorrunde hatte der starke Apfkab einen 11:6, 11:6-Sensationssieg errungen gegen seinen Angstgegner. Nun aber schlug dieser mit Macht zurück. Stefan M., das "Dampfknie", sah endlich seinen ersten Titel vor Augen - und erzielte das 1:0 für sein Team. An der anderen EInzelplatte geriet Altstar Poganatz damit unter Zugzwang. Ein erster deutlicher Satz (21:14) gegen Vogelsang ließ alles nach dem Shoot-Out im Doppel aussehen, den sich das Publikum so wünschte. Dann aber stellte Vogelsang sein Spiel um und gewann 21:10 - nur um in Satz 3 auf rätselhafte Weise einzubrechen. Perfekt war das Doppelfinale! Hier legten Günsch und Möhli gut vor, und sahen den He-Man schon in ihrer Handt. Mit starken Zuspielen und pumaartigen Volleys konnten Apfkab/Poganatz jedoch ausgleichen. Dann ziehen sie im letzten Satz auf 18:15 davon....


... ein Nervenkrieg entsteht. (Fast) noch nie gesehene Szenen: Plötzlich changieren die Netzspieler, noch während Apfkab seine Angaben spielt. Mal links, mal rechts, bis Vogelsang und Poganatz beim Aufschlag an der Grundlinie stehen, um dann spontan in Richtung des Prelks zu hechten. Es sind Reminiszenzen an das letzte Doppel-WM-Finale von 2009 - und wieder gelingt es Poganatz, die Volleys auch von der "falschen" Seite zu verwandeln. Für den Sieg reicht es nicht. Dazu muss erst der ultrapräzise Dr. Apfkab sein Diäsch-Skalpell ansetzen. Zwei Kantenbälle im letzten Aufschlagsspiel schnitten tiefe Wunden ins gegnerische Spiel. 21:19 hieß es am Ende - Präsi Poganatz herzte und küsste (!) seinen Apfkab, dieser hob ihn daraufhin in die Luft, und wurde dafür vom Präsidenten mit dem Sektkorken abgeschossen. Kinn und Pokal blieben glücklicherweise unversehrt. 


Spitzensport mit Möhli, Thorben, Günsch und Ralle
Großes Tennis: Das Finale war nicht das einzig spannende Spiel. Großes Diäsch bot Altmeister Althoff im kleinen Ersatz fürs ausgefallene WM-Finale. Dem Wiedergänger Ralle Holtkamp nahm er 11:9 den ersten Satz ab, um dann doch 8:11, 5:11 zu verlieren. Starke Einzel zeigte Träner Reno, der die späteren Finalisten Vogelsang und Poganatz beide mit 2:0 abfertigte. Ganz groß auch der nervenzerfetzende Sieg des Youngster Julius Endemann gegen "First Lady" Isona (11:7, 6:11, 15:13). Und nicht zu vergessen die technisch erstaunlich hochklassigen Matches der Neulinge. Im direkten Vergleich siegte Thorben deutlich gegen Gönner mit 11:2, 11:6. Danach aber spielten beide noch unzählige Spaß-Matches. Wer die gewann, ist nicht in der Diäsch-Historie verzeichnet. Sehr wohl aber, dass es dafür gleich für beide den STYLE AWARD gab. Punkt-Gleichstand 9:9 nach Abstimmung, hauchdünn vor ihrem Freund und Träner (8). So geht das grüne Männchen nach Bochum! Herzlichen Glückwunsch - und bitte wieder mitbringen beim nächsten Mal! Es war ein einzigartiges Turnier...


 
Wie war es dazu gekommen? Am Anfang des Tages war klar: Es sollte eine WM werden, aber irgendwie auch ein Teamcup. So hatte es die große Krisen-Umfrage im Winter ergeben. Schnell wurde klar: Auf ein erneutes Finale Poganatz/Althoff bestand wenig Lust. Also Teamcup: Jeweils zwei Einzel und ein Doppel ergeben ein Match. 

Und die Weltmeisterschaft? Tja, die XXII. Diäsch-WM blieb ungewollt auf der Strecke. Eigentlich sollten aus den Ergebnissen die besten EInzelspieler errechnet werden sollen. Dann hätte es ein Halbfinale mit je den zwei Besten aus dem A-Topf und dem B-Topf gegeben. Das wäre ihr Halbfinale gewesen: 

Holtkamp - Möhli
Apfkab - Althoff


Dazu kam es aber nicht: Die beiden besten "B"-Spieler standen nämlich zeitgleich im grande finale, und es war schon recht spät geworden. Für weitere Teamcups muss dringend der Spielplan besser ausgearbeitet werden. Etwas notdürftig, und für die Verwendung in der ddv-Weltrangliste, errechnete die Turnierleitung am Ende folgende Platzierungen (Einzel): 

Shooting Star auf Plätzen 3 und 9: Thorben A. aus B.
1. Ralle "Sexy Knee" Holtkamp
2. Hec "Altmeister" Althoff
3. Bundesträner Reno
4. Presidente Poganatz
5. Günsch "Albatros" Vogelsang
6. Kosta Kordalis
7. Dr. Apfkab Hefner
Julius unterlag Gönner knapp in 1:2 Sätzen
8. Stefan "Dampfknie" Möhli
9. Thorben "Handcrusher" Appels
10. Julius "Youngster" Endemann
11. "First Lady of Diäsch" Isona
12. Hermann unser aller Gönner

And the winners are... für die neue Doppel-Weltrangliste soll der Teamcup wie eine Doppel-WM gewertet werden. Die Punkte war dieser Cup ganz sicher wert: 

1. Poganatz / Hefner
2. Vogelsang / Möhli
3. Holtkamp / Appels
4. Träner / Gönner
5. Althoff / Isona
6. Kordalis / Endemann


Ein weiteres Turnier könnte es noch geben diesen Diäsch-Sommer: Eine WM? Olympia 2012? Ihr entscheidet. Bitte hier eintragen














Freitag, 8. Juni 2012

Team-Cup rules! 

Die dicke fette DIASCHAU

Diäsch bedankt sich bei Filipussis, Isonex und dem Bundesträner

Dienstag, 5. Juni 2012

Olé, Olé, super Diäsch!

Sensation: Team-Cup statt WM. Einzel meets Doppel á la Davis Cup.
Das Ergebnis: Spaß für alle, Spannung bis zur letzten Sekunde.
Der Team Cup war das geilste Turnier seit Jahren

Die neuen Talente des Bundesträners: Hermann und Thorben
 Diäsch ist tot? Ha! Wer das noch glaubt, war offenbar am Wochenende nicht in Münster. Was dort geschah, war nicht weniger als die dritte Wiederauferstehung des Diäsch. "Totgesagte leben länger", so geht schon jetzt der Hit-Storm auf Facebook. Denn der erste Davis-Cup des Diäsch hat mit allem aufgeräumt, was Kritiker in den letzten Jahren am Prelksport gestört hatte: Zu wenig spannende Spiele? Zu wenige Newcomer? Zu viel Verbissenheit? Zu viele Aussteiger? Immer dieselben Sieger?  Nitschewo! Alles über den Cup, mehr Fotos, und warum es keine WM gab, ganz bald hier auf diäschblog....
Angst vor Teilnahmeschwund unbegründet: Die 12 Apostel des Diäsch


Sonntag, 3. Juni 2012

TEAMCUP 2012


breath of life aka the return of the return



noch ganz überwältigt von den geschehnissen des gestrigen tages sitzt der ddv kolumnist vorm herrn vorm rechner und versucht seine impressionen vom erstmalig vollzogenem teamcup in worte zu tippen.

bei doch recht schönem wetter traf sich die diäschgemeinde (leider ohne die beiden wichtigen protagonisten benne „easy prelk“ wentrup und ragnar „the foot“ kampmann) um die gefühlt letzte WM auszutragen.den in den letzten auflösungserscheinungen der diäschgemeinde zum trotz erhob sich unser sport jedoch wie ein phoenix aus der asche!das zauberwort : TEAMCUP.

dieser mix aus einzel und doppel wurde als alternative zum doch recht trockenen turniergeschehen direkt am anfang als austragungsmodus besprochen und für gut befunden.so hatte man die aussteiger ralph „alround“ holtkamp und dr.bumsi apfkap ausgehebelt - äh ich meine natürlich wieder im boot – die ja ihren ausstieg aus dem normalen turniergeschehen verkündet hatten.an dieser spaßvariante teamcup wollten dann doch alle mit begeisterung teilnehmen.

julius und kosta
zusammmen mit 2 nachwuchstalenten unseres mittlerweile männerbeauftragten reno „voller körpereinsatz“ bodien wurden 2 pools bebildet und in geplanter reihenfolge einzel-und doppelpartien ausgespielt.grade dieser wechsel entfachte dann doch teilweise wieder die alte diäschflamme und alle gingen mit spaß am prelk zu werke.naja bis auf den schreiberling dieser zeilen,der am vorabend doch ein wenig länger aktiv war und daher punktuell weniger nerven unter anderem für die erörterung der vor- und nachteile vegetarischen schuhwerks zeigte (schmecken die eigentlich?!).


locker durch die hose atmen...
aber man muß schon sagen – der doch sehr lange tag war ein richtig schöner: grilläktion, zerissene hosen en masse, musik, getränke, emotionen und diskussionen, blaue flecke, gutes wetter, spannende partien, alles hat endlich mal wieder wunderbar gepasst. so ist diäsch dann großartiger weise doch wohl nicht tot sondern durch die anpassung an die mittlerweile älter/weiser gewordene diäschgemeinde durch den teamcup modus wiederbelebt und für die zukunft gewappnet.großartige zeiten kündigen sich an!

daß der dunkeldiäscher dr.bumsi apfkap als symptomträger des veralteten und verkrusteten diäschs quasi das feld von hinten aufräumte und direkt zusammen mit dem doch recht angeschwächelten hilmar „alte garde“ poganatz die wertung für sich entscheiden konnte hat daher schon fast prophetische züge.auch der eigentlich designierte ralph „beschauliches wohnen“ holtkamp nahm wieder rege am turniergeschehen teil und beglückte unter anderem den süßholzraspelnden herrn kosta „motzkopf“ kordalis am ende mit dem unglaublich großartigen geschenk eines megadeth shirts.

 
so verbleibe ich mit einem begeisterten prelk the cup,

kosta „megatot“ kordalis

p.s.: wer kennt den song,dessen titel sich im titel verbirgt (sponsored by se däd)?
p.p.s.: die rechtschreibfehler und groß/kleinschreibung im artikel bleibt auf ewig die des autoren.das copyleft behält sich somit der herr kordalis vor.